Bilanz der IGA: Zehn Millionen Euro Verlust
Die Besucherzahlen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in Marzahn bleiben hinter den Erwartungen zurück. Statt der geplanten 2 Millionen Gäste werden bis zum Ende der Show am östlichen Stadtrand nur etwa 1,6 Millionen Besucher kommen, teilte die IGA-Geschäftsführung am Donnerstag mit. Gerechnet worden sei mit Einnahmen von 30 Millionen Euro, es könnten aber nur etwa 20 Millionen Euro in die Landeskasse gezahlt werden. Am Donnerstag blieb das IGA-Gelände erstmals komplett geschlossen – wegen Unwetterwarnung. Es sei der niederschlagsreichste Sommer in Berlin seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen, betonten die IGA-Macher. Die Schau geht am 15. Oktober nach 186 Tagen zu Ende. Trotzdem sei die IGA ein Erfolg für die Stadt, sagte Innen-Staatssekretär Christian Gaebler (SPD). Mit der neu gestalteten Anlage sei „ein neues Kleinod“ für das wachsende Berlin entstanden. (dpa, taz)
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