Biblisches Land braucht mehr als Sand: Wald in die Wüste
■ Spenden für Bäume im Negev
Die Römer sind schuld. Vor biblischen 2.500 Jahren bedeckte Wald das Gebiet der Negev-Wüste in Israel. Doch der Holzbedarf der Römer ließ den Wald schwinden. Heute ist da nichts als Sand.
Überall? Nein. Kleine Streifen Wüste werden durch Aufforstung zurückerobert – seit einigen Jahren mit internationaler Hilfe. Mehr als 220.000 Bäume sind bereits im „Wald der deutschen Länder“ nördlich der Stadt Beer Shewa gepflanzt, 500.000 sollen es einmal werden. Als eines der letzten Bundesländer wird nun auch die Hansestadt Bremen ihren Länder-Hain mit Oliven, Kiefern, Pistazien und Ölbäumen bekommen. Finanziert werden sollen die Setzlinge ausschließlich durch Spenden.
„Es stünde Bremen gut zu Gesicht, an dieser Aktion teilzunehmen“, so Bürgerschaftspräsident Reinhard Metz (CDU) bei der Vorstellung des Projekts gestern. Vizepräsident Hermann Kuhn (Grüne) sieht in der Aktion die Chance, Konflikte zu entschärfen. So würde die Wieder-Urbarmachung langfristig die zwischen Arabern und Israelis umstrittenen Wasserreservoirs entlasten. Bremens Ziel ist es, Geld für mindestens 1.000 Bäume zu sammeln. Jeder Baum kostet 20 Mark. Anfragen unter 069-9714020, Spenden unter Konto-Nr.: 100 500 7040, Bankleitzahl 500 10 111. cd
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