Nicht alle Angehörigen der Igbo in Nigerias Biafra-Region wollen die Unabhängigkeit. Ein paramilitärischer Arm der Bewegung kämpft trotzdem dafür.
Vor 50 Jahren endete in Nigeria die Sezession des Südostens unter dem Namen „Biafra“. Offiziell ist das kein Thema. Aber in den Köpfen schon.
Der ethnische Spaltpilz geht um, 50 Jahre nach dem mörderischen Biafra-Krieg. Im multikulturellen Kaduna bereitet man sich vor.
Auf Rufe nach Unabhängigkeit im Südosten reagiert der Staat mit Terrorvorwürfen. Es gibt Gerüchte über ethnische Unruhen.
Am 6. Juli 1967 begann in Nigeria der Biafra-Krieg. Ein halbes Jahrhundert später sind die Verbrechen und ihre Folgen noch immer nicht aufgearbeitet.
Im Südosten des Landes verüben Rebellen Anschläge in den Ölgebieten. Jetzt protestieren auch noch Nostalgiker des Sezessionsstaates Biafra.