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BfV warnt vor Linken, Rechten und Russen

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Peter Frisch, sieht die Gefahr zunehmender Spionage durch russische Geheimdienste in Berlin. Frisch erklärte am Samstag gegenüber dem Radiosender Hundert,6: „Wir haben beobachtet, dass gerade aus Russland eine erhebliche Zahl von Mitarbeitern des früheren KGB einreist.“ Der Verfassungsschutzpräsident warnte gleichzeitig vor einer wachsenden Bedrohung durch die „linksextremistische Gewaltszene“. Man beobachte, dass autonome Gruppen aus dem Bundesgebiet ihre Aktivitäten verstärkt nach Berlin verlagerten. Ziel sei, in der Bundeshauptstadt „Forderungen zu erheben, aufzufallen und Zeichen zu setzen“. Mit Mordanschlägen wie zu Zeiten der RAF sei aber nicht zu rechnen. Allerdings dürfe auch die Gefahr des Rechtsextremismus in der Hauptstadt nicht unterschätzt werden, meinte Frisch. Rechtsextremisten würden in Berlin „ein Pflaster sehen“, auf dem sie agieren könnten. dpa

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