: Bewag-Nachforderungen
Rund 69.000 Ostberliner Haushalte sehen sich derzeit mit zum Teil horrenden Nachzahlungsforderungen von der Bewag konfrontiert. Der Grund: Der Konzern treibt 20 Millionen Mark Schulden ein, die teilweise bis zum Jahr 1991 zurückreichen. Zurückzuführen ist der Schuldenberg auf eine Umstellung des Computersystems im Ostteil der Stadt. Das Nachsehen haben die Kunden, die teilweise mit Summen zwischen 3.000 und 5.000 Mark bei dem Unternehmen verschuldet sind. Die Bewag wolle die geforderten Nachzahlungen aber „kundenfreundlich regeln“, sagte ein Unternehmenssprecher. In besonderen Härtefällen würden mit den Kunden entsprechende Vereinbarungen getroffen. Diese müßten aber persönlich im Bewag- Kundenzentrum in der Kopenhagener Straße 58 im Prenzlauer Berg mit den Mitarbeitern besprochen werden.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen