: Beutekunst in Zahlen
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg will in diesem Herbst einen Katalog zu 3.027 vermissten Ölgemälden aus preußischen Schlössern vorlegen. Wie die Berliner Morgenpost gestern berichtete, gehören unter den europäischen Kunstsammlungen die preußischen Schlösser zu denen, die am stärksten von Kriegsverlusten betroffen sind. Neben Potsdam und Berlin handele es sich um Königsberg, Breslau, das Leineschloss in Hannover, die Schlösser in Kassel und die Rheinburgen Stolzenfels und Sooneck. Ein Großteil der Staffeleibilder befinde sich nach wie vor als so genannte Beutekunst in Russland, schreibt das Blatt. Die meisten der 3.000 Gemälde befinden sich nach Kenntnis der Stiftungsmitarbeiter in Museen in Moskau und anderen russischen Städten. DPA
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