: Betr.: Weihnachtsfeier für Obdachlose
Wie er heiße? „Uwe von Jagoda.“ Alle würden hier Jagoda heißen, in Anlehnung an Bernhard Jagoda, den Chef der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit. Die Jagodas sind eine große Familie: Für 600 Berliner Obdachlose und Arbeitslose war gestern Weihnachten in der Kreuzberger Kirche „Zum Heiligen Kreuz“. Weihnachten? Ja, sagt Superintendent Lothar Wittkopf. Das Fest habe viel zu tun mit der Weihnachtsgeschichte. Es solle an die Menschen am Rande der Gesellschaft erinnern. 50 Kilo Kartoffelsalat gab es. 500 Hähnchen. 200 Stollen und Butterkuchen. Dazu Musik und Tanz und die Worte von Sozialstadträtin Ingeborg Junge-Reyer: „Kältehilfe und Notübernachtungen sind bis Ende März gesichert.“ Auch die Stelle des Sozialarbeiters. Applaus. Und: Frohe Weihnachten! Foto: Michiel de Ruiter/Hollandse Hoogte
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