: Betr.: Viertagewoche bei VW
Beine hoch, Finger gefaltet, Zeit zum Zigarrettenzug: Bei VW ist die Viertagewoche ausgebrochen. Über nichts anderes reden die Arbeiter im Wolfsburger Stammwerk. Und nichts anderes verunsichert sie so sehr wie die Vision von weniger Arbeit und weniger Gehalt. Viele werden sich ein Fünftel weniger in der Lohntüte nur schwer leisten können. Die Wolfsburger haben in den letzten Jahren auf größerem Fuß gelebt: Ein Job bei VW, größter Arbeitgeber der Region, galt als krisensicher. Galt. Denn vielleicht, vielleicht wird entlassen, auch wenn die Viertagewoche läuft. Ein taz- Reporter hat sich in den Montagehallen rumgetrieben. Seite 12
Foto: Frank Rogner/Netzhaut
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen