: Betr.: Schiller Theater
Vorhang zu, Vorhang auf. 1993 hat der Berliner Senat das Schiller Theater, die größte deutsche Bühne, dichtgemacht. Jetzt wird die Wiedereröffnung geplant. Nach dem Willen der Kulturverwaltung soll das Haus, in dem seit der Schließung Musical-Inszenierungen vor sich hindümpeln, wieder eine Sprechbühne erhalten. Dem Senat schwebt dabei ein „Festspielhaus“ für internationale Gastspiele vor – Hauptstadtkultur eben, die zudem vom Bund mitfinanziert werden soll. Ein Gebäude von der Größe des Schiller Theaters fehlt der Stadt, behauptet die Kulturverwaltung. Und damit nicht genug: Auch für andere Bühnen plant man das Comeback. Die Freie Volksbühne und das Metropol sollen wieder Sprech- beziehungsweise Operettentheater werden. Und zudem denkt man in Berlin an die Eröffnung eines Jüdischen Theaters. Foto: David Baltzer
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen