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Betr.: Richtigstellung

■ Zum Artikel vom Samstag: „Steinzeit und Modernes“

Der in der taz vom Samstag erschienene Artikel unter der Überschrift „Steinzeit und Modernes - Kleine Schauburg ohne Eröffnungsmusik“ ist falsch. Alle Leute, die die Eröffnungsveranstaltung in der Schauburg erlebten, werden auch in den Genuß von Musikgruppen gekommen sein und auch Musiker der Gruppe M. Walking on the water standen auf der Bühne. Daß unter Androhung einer einstweiligen Verfügung der Gruppe verboten wurde, in der Schauburg zu spielen, stand nie zur Diskussion. Zwischen Modernes, Schauburg und Fuego, dem Management der Gruppe, klärte man schon im Vorfeld ab, daß zwei Konzerte innerhalb 4 Wochen für alle Parteien nicht machbar sind. (Die Gruppe spielt am 31.3.im Modernes).

Somit war klar, daß M. Walking nicht in der Originalbesetzung und mit ihrem kompletten Repertoire bei der Eröffnung spielen würden.

Und wenn man jetzt bei der Taz recherchiert, wie so ein Artikel zusatndekommt, sind alle Leute betroffen.

Da sitzt ein freier Mitarbeiter der taz in der Kneipe, hat große Ohren und hört einen Tischnachbarn mit einer Person reden, die in der Schauburg arbeitet. Anstatt im journalistischen Sinne nun zu recherchieren und die betroffenen Parteien zu den Fakten und genauen Hintergrünnden zu fragen, geht es nun schnell ab in die Redaktion - dort verschmelzen schon zwei gefilterte Meinungen zu einer subjektiven Haßtirade gegen „böse Diskobesitzer“, denen der Autor wohl schon immer einen überbraten wollte. Die Emotionen des Schreibers werden Hauptleidfaden des Artikels. Und so passieren dann solche Peinlichkeiten - unter denen dann lebendige Menschen zu leiden haben. Friedel Muders; JARO/FUEG

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