: Betr.: Otto John
Die Geschichte des Otto John beginnt 1954 in Berlin. Nach einer Gedenkfeier verschwindet der erste Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz nach Ost- Berlin. Als er 15 Monate später in den Westen zurückkehrt, erklärt der Heimkehrer, diese Reise nicht freiwillig angetreten zu haben: Er sei vielmehr betäubt und „in die Sowjetzone verschleppt“ worden. Trotz vieler Zweifel wurde John ein Jahr später als Spion zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Erwin Leiser zeichnet die deutsch-deutsche Geschichte in seinem Dokumentarfilm „Otto John“ nach. (22.15 Uhr, arte) Foto: arte
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen