piwik no script img

Betr.: MfS-Methoden

VEB Fortschritt? 1986 entwickelte das MfS eine Handschließmaschine. Beim Einführen des Briefes in das Gerät wurde ein Mikroschalter ausgelöst, der die Klappe beleimt. Mit dem Gerät konnten doppelt so viele Briefe wieder zugeklebt werden wie zuvor mit Pinsel oder Klebestift (oben).Espressomaschine im Einsatz? Mit diesem „Einsatzkoffer zum mobilen Öffnen und Schließen von Briefen“ rückten Mitarbeiter des MfS zu „Sonder-“ und „Hausbriefkastenleerungen“ aus. Post aus öffentlichen und privaten Briefkästen wurde oftmals vor Ort im Eilverfahren untersucht (Mitte).Heiße News aus dem Westen? Allein in Ost-Berlin gab es 25 Abhörstudios, in denen MfS-Mitarbeiter die duplizierten Leitungen belauschten und die Gespräche je nach Abhörauftrag zeitweilig oder kontinuierlich aufzeichneten (unten). FOTOS: BSTU-ARCHIV

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen