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Betr.: Meghalaya

Drei Generationen in Meghalaya. Rechts ist die Dorfälteste von Khlieriat. Sie weiß ihr Alter nicht.

In der Mitte die Postmeisterin von Sutnga, einem kleinen Ort in den Bergen. Sie hat sieben Kinder und ist zugleich Lehrerin für 105 Kinder an der Dorfschule. „Was soll ich tun“, sagt sie, „die Dorffrauen haben mich gewählt. Ich arbeite viel. Viel mehr als mein Mann.“ Der ist presbyterianischer Pastor und predigt sonntags in der Dorfkirche.

In Meghalaya haben Mädchen grundsätzlich die gleichen Bildungschancen wie ihre Brüder, an der Universität von Shillong gibt es sogar mehr Studentinnen als Studenten. Neuerdings wird es aber auch hier schwieriger für Frauen, gute Jobs zu bekommen, heißt es in der Hauptstadt. Der Druck der Zuwanderer wächst.

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