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Betr.: Max Streibl

Max Streibl war ein Freund des Fliegens: Der bayerische Ministerpräsident geriet Anfang 1993 in die Schlagzeilen wegen Traumreisen nach Brasilien und Kenia, die ihm der Unternehmer Burkhard Grob spendiert hatte. Lange mochte Streibl weder an derart innigen Freundschaftsbezeigungen („Amigo-Affäre“) noch an seinem Hang zu gesponserten Dienstreisen Schlimmes finden. Nach drei Monaten heftig beklagter „Schmutz- und Hetzkampagnen“ trat Streibl am 27. Mai 1993 zurück. Nach seinem Tod 1998 befand sogar die Bayern-SPD, Streibls Verfehlungen träten hinter seinen Leistungen zurück.

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