■ beiseite: Betr.: Max Reinhardt
Die Erben von Max Reinhardt haben die Auseinandersetzung um das Theatergrundstück des Regisseurs und Theaterleiters zwischen dem heutigen Berliner Ensemble und dem Friedrichstadtpalast in der ersten Runde gewonnen. Hier stand früher Reinhardts Schauspielhaus. Die Restitutionsbescheide werden heute an die Erben und an die Deutsche National- Theater AG übergeben. Auf dem Gelände soll ein etwa 100 Meter hohes, von dem amerikanischen Architekten Peter Eisenman entworfenes Gebäude errichtet werden. Gottfried Reinhardt, der in den USA lebende Sohn des Theatermannes, will dort auch ein „Max-Reinhardt-Haus“ entstehen lassen, unter anderem mit einem Theater und dem Reinhardt-Archiv, einer Kunstgalerie sowie Hotel- und Restaurantbetrieben. Der Bausenator sei aus städtebaulichen und bautechnischen Gründen gegen ein solches Riesenprojekt, sagte der Bausenatssprecher.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen