: Betr.: Malcovich
Vorsicht: Dieser Mann könnte Ihre nächste Venedig-Affäre werden, denn er ist, Sie werden's zugeben müssen, in jeder Verkleidung ziemlich küßfähig (Werwölfe eingeschlossen), auch und gerade weil das Haar ein wenig schütter und das Kinn so kräftig ist. Malcovich sucht Rollen mit Hinterhand, im Fach „sensitiver junger Nann“ ebenso wie als Aggressor. Daß er sich hervorragend für Steinbeck, Miller und Co eignet, bewies er als Sohn in „Death of a Salesman“ oder als tumber Tor in „Of Mice and Men“. Völlig unwiderstehlich war er als der Marquis in „Dangerous Liaisons“, und es weinen noch immer die Wälder, weil es gerade Glenn Close war, um deren Gunst er da warb. Foto: Verleih
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen