: Betr.: Kubat-Dreieck
Nach Angaben der BesetzerInnen des Norbert Kubat-Dreiecks kam es in der Nacht von Donnerstag zu Freitag zu keinen besonderen Vorkommnissen, wie etwa Lärmbelästigung durch die Polizei. Ein Polizeisprecher gab an, gegen 23 Uhr seien aus dem Zeltlager vereinzelte Steine geworfen worden. War in den vergangenen Tagen schon mehrfach beobachtet worden, daß West -Berliner Polizeibeamte DDR-Gebiet betreten hatten, so wiederholte sich dieser Vorgang gestern nachmittag gegen 16 Uhr erneut vor den Augen von Pressevertretern. Mehrere Polizisten des Abschnitts 31 begaben sich gegen 16 Uhr am Brandenburger Tor auf Anweisung des Einsatzleiters Wilpert auf Ostgebiet, um einen Transport von Baumaterial in das Hüttendorf zu verhindern. Die Beamten zogen sich erst zurück, als sie von den Pressevertretern angesprochen wurden. Die Bellevuestraße, die am Mittwoch wieder für den PKW-Verkehr freigegeben wurde, darf seit gestern mittag auch wieder von Radfahrern passiert werden. Nach Angaben von Rechtsanwältin Margarete von Galen, die beim Verwaltungsgericht einen Eilantrag auf Aufhebung des Radfahrverbots gestellt hatte, bedurfte es nur eines kurzen Telefonats des zuständigen Richters mit der Polizei -Rechtsabteilung, um die Straßenöffnung für Radfahrer zu bewirken.plu
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen