: Betr.: "Jules und Jim"
„Jules und Jim“, eine der beschwingtesten Beziehungskisten der Filmgeschichte, bei der François Truffaut 1962 die Gutbürgerlichkeit zuerst schelmisch nachrechnen ließ, dass hier doch immer eine Person zu viel mit am Tisch sitzt. Der Deutsche Jules (Oskar Werner), der Franzose Jim (Henri Serre). Pendelnd dazwischen Jeanne Moreau als Cathérine. Was dann doch stets allen gefallen hat. Selbst dass am Schluss gestorben sein muss, bohrt sich nicht als moralischer Zeigefinger in diese immer aktuelle Geschichte im historischen Kostüm.
„Jules und Jim“: Checkpoint, 19.45 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen