piwik no script img

Betr.: Hanfmarkt

Das Cannabisblatt als Produktlabel sagt noch nicht sehr viel aus. Wo Hanf draufsteht, ist manchmal nur wenig Hanf drin. Mit dem geplanten Qualitätssiegel soll sich das ändern. Erste Ansätze werden diskutiert: In drei Stufen soll das Label die Echtheit des Materials, die Herstellung nach ökologischen Kriterien und den regionalen Anbau garantieren. Dabei geht es nicht nur um Verbraucherschutz, auch die Anbieter sind auf das Siegel angewiesen, um sich von unseriösen Konkurrenten auf dem boomenden Hanfmarkt abgrenzen zu können. Das Problem: Gütesiegel gibt es bereits in unübersichtlicher Hülle und Fülle. Ein neues Label stiftet vielleicht mehr Verwirrung statt Sicherheit.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen