: Betr.: HSV
Es gibt wieder Realisten beim HSV. Einer davon wurde im Wechsel für Frank Pagelsdorf im Oktober als neuer Trainer installiert. Der bundesligaerfahrene (spielte u.a. bei Duisburg) Österreicher Kurt Jara ahnte, was ihn bei den Utopisten der Führungsetagen des HSV erwarten würde. „Wenn hier alles gut wäre, hätte ich doch nicht verpflichtet werden müssen“, erklärte er zweideutig. So schert sich Jara auch nach den jüngsten Kleinerfolgen nicht um die Vollmundigkeit seiner Vorgesetzten (“Meisterschaft 2004“) und versucht sich an der Umsetzung dessen, woran Frank Pagelsdorf gescheitert ist: dem Aufbau eines jungen und erfolgreichen Teams im Abstiegskampf. fog
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
