: Betr.: Duygu, Naunynstraße
Duygu, Naunynstraße: Einmal ist mir etwas sehr Aufregendes und sehr Ekliges passiert. Als ich an unsere Haustür kam, sah ich da eine tote Ratte. Ich hatte die Ratte fast zerquetscht, weil ich beinahe auf sie getreten wäre. Ich zitterte. Am nächsten Morgen hatte ich immer noch Angst, weil es in unserem Keller sehr viele Ratten gibt. Im fünften Stock von unserem Haus wohnte ein Mann. Er verkaufte Heroin. Aber dann kam die Polizei und nahm den Mann mit. Ich will nicht in der Naunynstraße wohnen, weil da immer eklige Sachen passieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen