piwik no script img

Betr.: "Baise-moi"

Na ja, ein kleiner schmutziger Film. Um den man allerdings in den Feuilletons kämpfte, wegen der Freiheit der Kunst. Weil „Baise-moi“ in Frankreich damals in die Pornokinos abgeschoben wurde. War doch hier tatsächlich „in Echt“ zu sehen, wie gefickt wird. Glücklicherweise wollten es die Filmemacherinnen Virginie Despentes und Coralie Trin Thi nicht gar zu authentisch und ließen die Schauspieler bei den Abknallereien nur simulieren. Inhalt? Kaum. Nur ein Frauenpärchen, das eine Blutspur durch Frankreich zieht. Der Willkommensgruß aus der Arschlochwelt, nochmals zur Besichtigung freigegeben.

„Baise-moi – Fick mich!“: Freiluftkino Hasenheide (21.30 Uhr)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen