werbepause: Betonkopf Jauch
Seit Prominente aufwändigen Messverfahren unterzogen werden, um ihre Tauglichkeit für dieses oder jenes Produkt zu prüfen, passt das Image eines Stars oft fugendicht auf das des Produktes, für welches er wirbt. Männe Krug für die Telekom, Gottschalk für Post und Gummibärchen, Heike Makatsch für e-plus. Und Günther Jauch, Losverkäufer für die Süddeutsche Klassenlotterie, macht für die deutsche Betonindustrie den Märchenonkel. Erzählt kleinen Kindern Horrorgeschichten vom bösen Wolf, der das Haus der Schweinchen wegpusten möchte: „Hoffentlich ist es Beton.“ Im Zeichentrick geistert der Allrounder nun durch die Albträume des Kindes: Der Wolf kann kommen und blasen, doch ein lebensecht animierter Jauch sitzt mit im Häuschen, als Gewährsmann für die Sicherheit der Statik. Übrigens wirbt er, der Jauch, auch für den Euro. So viel dazu. FRA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
