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Besuch bei der Oma nicht mehr absetzbar

Finanzsenator Meisner (SPD) hat gestern die Abschaffung der Steuerpauschalen bei Verwandtenbesuchen in und aus der DDR gefordert. Nach Wegfall des Zwangsumtausches und der Öffnung der Grenzen seien diese Pauschalen „nicht mehr zeitgemäß“, sagte der SPD-Politiker in einer Presseerklärung. Der ursprüngliche Zweck der Regelung, durch Besuche bei Verwandten in der DDR die Kontakte zwischen den beiden Teilen Deutschlands aufrecht zu erhalten und zu erleichtern, sei erreicht. Die Summe sei jetzt dringend nötig, um bei Infrastrukturmaßnahmen und der sozialen Sicherung in der DDR helfen zu können. Nach der zur Zeit geltenden Regelung kann Angaben zufolge jeder, der einen Aufenthalt in Verbindung mit dem Besuch eines nahen Verwandten in der DDR nachweisen kann, pro Besuch eine Pauschale in Höhe von 50 Mark bei der Steuererklärung oder im Lohnsteuerjahresausgleich geltend machen.

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