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Beschissene Handvoll

Betr.: Tanz in den Kessel, taz hamburg vom 02.5.2000

(...) Nicht die Polizei hat sich in dieser Nacht daneben benommen, sondern einzig und allein die beschissene Handvoll von Möchte-Gern-Autonomen, die abendliche KneipenbesucherInnen mit Steinen und Farbe bewarfen. Warum? Anscheinend können ein paar Loser die Veränderungen im Viertel nicht verkraften: Menschen amüsieren sich vor und in den Kneipen mit teuren Getränken! Mein Gott – und wenn schon. Nicht nur einseitige Toleranz ist gefragt.

Dass dies auch als eine „Yuppies raus!“-Demo zu verstehen war, ist offensichtlich. Allerdings hats mich sehr gewundert, dass verpi-ckelte TaschengeldempfängerInnen, die 100%ig nicht in diesem Viertel zuhause sind, gegen den Stadtteiltourismus geschrien und gesprüht haben. Nicht nur die Fens-ter von Banken und des Billig-Supermarktes (Ruhestätte der Schanzen-Anarcho-Schnorrer) wurden eingeschmissen. (...)

Dass solche Dinge auf dem Rü-cken der BewohnerInnen und Gewerbetreibenden ausgetragen wird, ist ja nichts Neues. Dass dies aber nun auch noch von der taz ausgeblendet wird, erschüttert mich.

Barbara Kuhls

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