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Beruhigung?

Siemens will bundesweit Geschäftsfelder mit rund 20.000 Beschäftigten ausgliedern, um günstigere Gehaltstarife zu nutzen. In Hamburg seien davon 850 Mitarbeiter betroffen. „Die Verselbständigung führt in Hamburg nicht zum Arbeitsplatzabbau“, sagte gestern ein Siemens-Sprecher. Ziel sei es, durch ein neues Tarifgefüge Bereiche wie Gebäudetechnik oder technische Dienstleistungen wettbewerbsfähiger zu machen. Laut Betriebsrat plant Siemens, die Tarife abzusenken, wodurch die Einkommen um 20 Prozent sinken und die Arbeitszeiten um zwei auf 37 Stunden pro Woche verlängert würden.

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