: Berufswege im Wandel
Der Arbeitsmarkt ächzt unter dem Druck der Jobsuchenden, Lehrstellen sind rar, Universitäten überfüllt, die klassischen Berufswege tragen nicht mehr. Was bedeutet in so einer Situation jungen Leuten Karriere? Zählen berufliches Fortkommen, Aufstieg, ein gutes Gehalt noch zu den wichtigen Zielen der Generation bis 30, oder sucht sie stärker nach Orientierungen außerhalb des Berufslebens, in Freizeit, Familie? Die taz hat SchülerInnen, StudentInnen und BerufsanfängerInnen befragt, was sie mit dem Begriff Karriere verbinden, und wie sie sich den eigenen Berufsweg vorstellen.
Zunehmend haben bereits 30jährige Berufswege hinter sich, die mehr mit Zufall, Glück oder Unglück zu tun haben als mit Kalkül und Bildungsweg. Brüche, Weiterbildungen, Neuanfänge werden zum Alltag. Die herkömmlichen Berufsbiographien haben keine Chance mehr, ein Flickenteppich von Qualifikationen und Lebensabschnittsjobs scheint unvermeidbar. Auch Arbeitgeber setzen weniger auf Geradlinigkeit. Letztlich kein Wunder, daß angesichts der angespannten Lage auch Existenzgründungen an Bedeutung gewinnen.
Redaktion: Anja Dilk
Fotoredaktion: Dagmar Morath
Anzeigen: Manfred Volk
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