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Berlins große alte Bärendame Schnute ist totFeierabend in der Bärchenguckerei

BERLIN dpa/taz | Die größte Bärchenguckerei der Welt wird jetzt geschlossen. Denn Schnute ist tot. Die große alte Berliner Bärendame ist im Alter von 34 Jahren gestorben. Schnute lebte zuletzt ganz allein in ihrem Zuhause am Köllnischen Park. Früher waren sie zu dritt: Tilo, Schnute und Maxi. Dann brummelten die Petze vor sich hin und freuten sich auf ihre leckeren Honigbrote. Davon brauchten sie 15 Kilo am Tag. Und mittags durften dann alle zugucken, wie sie die süßen Stullen auffutterten. Die Leute aus den Büros drumherum. Die aßen selbst ihre Brote. Am besten hatte es Schnute immer zum Geburtstag. Da bekam sie eine Torte aus Avocados, Mandarinen und Weintrauben hingestellt. Dann schob sich Schnute mit ihrer Pranke die Obsttorte mit einem Happs ins Maul und schnurrte. Jetzt ist sie im Bärenhimmel. Wir werden sie ganz doll vermissen und sind total traurig. Mach’s gut, Schnute.

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