■ Berlins Museen: Besucherrenaissance
Rund 7,5 Millionen Gäste zählten die Berliner Museen in den vergangenen Jahren. Zur Renaissance der hauptstädtischen Museumslandschaft hätten besonders die Neueröffnung der Berggruen-Sammlung und des Hamburger Bahnhofs als Museum der Gegenwart sowie die Einweihung der Gemäldegalerie beigetragen, sagte Kultursenator Peter Radunski (CDU) am Dienstag.
Trotz knappster Kasse seien beachtliche Mittel für Neu-, Ausbau und die Rekonstruktion Berliner Museen ausgegeben worden. Auf 744 Millionen Mark belaufen sich die vom Land Berlin und dem Bund zwischen 1995 und 1999 bereitgestellten Mittel. Für die nächsten zehn Jahre sind weitere rund 2,6 Milliarden Mark vorgesehen.
Im Jahr 2000 stehen weitere fünf Neubauten beziehungsweise Wiedereröffnungen an. Im April 2000 öffnet das neugestaltete Museum für Ostasiatische Kunst, acht Wochen später das Museum für Indische Kunst. Im Herbst folgt dann das Jüdische Museum. Fertig wird auch der Neubau des Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ auf dem Gelände der früheren Gestapo- und SS-Zentrale. Der Anbau des Deutschen Technikmuseums soll Ende 2000 zugänglich sein. Und mit dem „Centrum für Fotografie“ habe der Berliner Senat grünes Licht für die Konzeption zu einem weiteren Juwel gegeben, gab Radunski bekannt. dpa
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