Berliner Umland: Preise für Immobilien schießen in die Höhe
Weil immer mehr Menschen aus Berlin in die angrenzenden Gemeinden ziehen, haben dort die Preise für Immobilien sowie die Mieten in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt. So stieg der Angebotspreis pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen in 19 Berliner Umlandgemeinden zwischen 2019 und 2022 jährlich um durchschnittlich fast 18 Prozent – nahezu doppelt so stark wie in der Hauptstadt. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft im Auftrag des Immobilienkonzerns Grounds hervor, die das Unternehmen am Mittwoch vorlegte.
Die Mieten stiegen in den Berliner Nachbarkommunen im selben Zeitraum mit rund 5,4 Prozent im Jahr ebenfalls mehr als doppelt so schnell wie in Berlin. Weil bei den Mieten mehr Angebotsdaten vorlagen, wertete die Studie in dieser Kategorie mehr als 50 Gemeinden aus. Bemerkenswert sei, dass Bestandsmietwohnungen im Umland im Mittel lediglich einen Euro pro Quadratmeter günstiger gewesen seien als in Berlin. In der Hauptstadt steigen seit rund 15 Jahren die Angebotsmieten deutlich an; freie Wohnungen gibt es so gut wie keine mehr. (dpa, taz)
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