■ Berliner Telegrammm: Stadtumwandler S.T.E.R.N. wandeln sich
Die Gesellschaft für behutsame Stadtentwicklung S.T.E.R.N. startet mit Veränderungen in das zwölfte Arbeitsjahr. Neben einer Ausweitung ihrer Ziele bei der Städtesanierung vollzieht S.T.E.R.N. auch einen Wechsel an der Firmenspitze. Der bisherige Geschäftsführer, „Gustav“ Hämer, gab seinen Posten gestern an Cornelius van Geisten, ehemaliger Koordinator der Sanierungsprojekte SO36 in Kreuzberg und Potsdam-Stadt, ab. S.T.E.R.N. wurde 1986 auf Betreiben des Landes als Nachfolgegesellschaft der Internationalen Bauausstellung Berlin (IBA) gegründet. Die ursprüngliche Abwicklungsgesellschaft für die IBA mauserte sich zum führenden Initiator und Koordinator von Stadterneuerungsprojekten. Nach dem Mauerfall engagierte sich die Gesellschaft auch im Osteil der Stadt. Allein in Berlin konnte S.T.E.R.N. die Instandsetzung von über 10.000 Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von ungefähr 2,5 Milliarden Mark „in Gang setzen und sozialverträglich umsetzen“, zog Hämer Bilanz. Die neuen Tätigkeitsfelder sollen nun auf der Erneuerung von Wohnsiedlungen der zwanziger und dreißiger Jahre sowie der Sanierung der großen Platten-Neubaugebiete liegen. ADN
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