■ Berliner Telegramm: Bündnisgrüne für Erhalt der HUB-Agrarfakultät
Der hochschulpolitische Sprecher der bündnisgrünen Fraktion, Anselm Lange, hat den Senat aufgefordert, sich nachdrücklich für den Erhalt der Agrarfakultät an der Humboldt-Universität einzusetzen. An der für die östlichen Bundesländer „einzigartigen Einrichtung“ erwürben überdurchschnittlich viele ausländische Studenten landwirtschaftliche Kenntnisse für einen ökologischen und effizienten Anbau in ihren Heimatländern. Die Zukunft der Fakultät ab dem Jahr 2000 ist derzeit ungewiß. Sollte es zu keiner finanziellen Beteiligung von Brandenburger Seite kommen, will der Senat die Einrichtung schließen. Dagegen sprach sich am Wochenende in der taz auch die hochschulpolitische Sprecherin der CDU- Fraktion, Monika Grütters, aus. Im Mai hatte Brandenburgs Wissenschaftsminister Steffen Reiche (SPD) eine finanzielle Beteiligung ausgeschlossen, Berlin aber aufgefordert, vor einer Entscheidung zur Agrarfakultät das Votum der gemeinsamen Hochschulkommission abzuwarten. Deren Bestellung wird nach Ansicht von Lange vom Senat blockiert. taz
Foto: W. Wiese
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
