■ Berliner Telegramm: Progress-Filmverleih soll verkauft werden
Der ehemalige DDR-Filmverleih Progress wird wahrscheinlich bis zum Jahresende verkauft. Es sei vorgesehen, den Verleih, der für den gesamten Defa-Filmbestand die Vermarktungsrechte besitzt, bis zu diesem Zeitpunkt zu privatisieren, bestätigte gestern die Treuhandnachfolgerin, die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS). Als möglicher neuer Eigentümer ist seit längerem ein Bieterkonsortium aus dem Mitteldeutschen Rundfunk (MRD) und der katholischen Münchner Tellux-Film GmbH im Gespräch. Zu den Produktionen aus DDR-Zeiten gehören rund 750 Spiel- und Kinderfilme, 750 Animationsfilme und 2.250 Dokumentar- und Kurzfilme. Hinzu kommen weitere 2.000 Folgen und Serien, etwa aus der Defa-Wochenschau „Der Augenzeuge“. dpa Foto: Petra Gall
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen