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■ Berliner TelegrammVerfassungsschutz warnt vor Jugendcliquen

Politisch rechtsgerichtete, unorganisierte Jugendcliquen stellen nach Ansicht der brandenburgischen Verfassungsschutzbehörde derzeit die größte Gefahr für die freiheitliche demokratische Grundordnung dar. Im Deutschlandradio Berlin sagte Brandenburgs Verfassungsschutz-Chef, Hans-Jürgen Förster, am Samstag: „Das sind gewaltbereite Jugendliche, die Spaß an Randale haben, mit einer diffusen Feindseligkeit gegenüber allem Fremden.“ Von diesen Jugendlichen gehe gegenwärtig eine sehr viel größere Gefahr aus als von Organisationen im rechtsradikalen und rechtsextremistischen Lager. Mit Blick auf die latente Ausländerfeindlichkeit könne bei ihnen von durchaus rechtsextremistischem Gedankengut gesprochen werden. Der Chef des brandenburgischen Verfassungsschutzes sprach sich erneut gegen eine Überwachung der PDS aus. „In Brandenburg ist der realpolitische Flügel der Partei ganz besonders stark und arbeitet gerade im kommunalpolitischen Bereich mit allen anderen demokratischen Parteien zusammen.“ Radikalere Parteimitglieder seien zumindest in Brandenburg innerhalb der PDS nicht von Bedeutung. „Ich glaube, daß auch diese Teilbereiche der PDS in der Disziplin der Gesamtpartei wesentlich besser aufgehoben sind als beim Verfassungsschutz“, betonte Förster. dpa

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