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■ Berliner TelegrammBerlinische Galerie: Investoren bleiben geduldig

Die Berlinische Galerie will unter keinen Umständen in den Martin- Gropius-Bau zurück, selbst dann nicht, wenn ihr ehemaliges Domizil nach der Sanierung und den anschließend geplanten Großausstellungen im Jahr 2001 leer stehen sollte. Dies bekräftigte gestern der Direktor der Berlinischen Galerie, Jörn Merkert. „Es wird dort immer wieder Veranstaltungen von größerem politischen Gewicht geben, für die wir dann unsere Räume frei machen müßten“, befürchtet Merkert. Die einzig in Frage kommende Möglichkeit bleibe daher das Schultheiss-Gelände an der Kreuzberger Methfesselstraße, so Merkert. Wie berichtet, werden im Senat derzeit beide Möglichkeiten geprüft. Dabei sollen die von dem Investor Realprojekt veranschlagten Umbaukosten in Höhe von rund 50 Millionen Mark eventuell durch einen Grundstückstausch finanziert werden. Eine Entscheidung wurde für Ende August angekündigt. Bis dahin will der Investor seine Offerte aufrechterhalten. Auch Florian und Inge Karsch, Inhaber der Galerie Nierendorf, wollen abwarten. Die Schenkung der Hälfte ihrer Privatsammlung an die Berlinische Galerie bleibe aber an einen ständigen Ausstellungsort gebunden. clew

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