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Berliner Juden stärken Nachama

BERLIN dpa ■ Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, geht aus der Wahl der Repräsentantenversammlung gestärkt hervor. Der 49-jährige Historiker und liberale Rabbiner erhielt am Sonntag 1.602 von rund 3.560 abgegebenen Stimmen und zieht mit dem besten Ergebnis aller Kandidaten in das 21-köpfige Gemeindeparlament ein. Auf seinen Herausforderer und Stellvertreter Moishe Waks entfielen nur 992 Stimmen. Damit steigen die Chancen Nachamas auf den erneuten Vorsitz der größten Jüdischen Gemeinde Deutschlands. Die Entscheidung über das Spitzenamt fällt am 2. Mai. Nachama hatte nach zahlreichen Querelen bereits im vergangenen Jahr seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt. Mitte Januar 2001 entschloss er sich dann überraschend, doch noch einmal anzutreten. Er kam damit auch dem Drängen von Gemeindemitgliedern und Politikern nach.

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