: Berlin Hyp durchsucht
In der Berliner CDU-Spendenaffäre haben Beamte der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes Geschäftsräume der Bank Berlin Hyp durchsucht. Dabei geht es nach Angaben der Staatsanwaltschaft um den Verdacht der Untreue. Das berichtet die Berliner Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Dem Bericht zufolge beschlagnahmten die Beamten am Dienstagabend Akten zu dem umstrittenen Millionenkredit, den die Firma Aubis erhalten hatte.
In der CDU-Spendenaffäre um Fraktionschef Klaus Landowsky werden heute erste parlamentarische und parteiinterne Konsequenzen beraten. Der vom Landesvorstand beauftragte Ehrenrat der CDU wird Empfehlungen für Ordnungsmaßnahmen gegen die Beteiligten beraten. Die möglichen Parteistrafen reichen von einem Verweis bis zum Parteiausschluss.
Auch das Abgeordnetenhaus beschäftigt sich mit dem Fall: Dort bringen der CDU-Koalitionspartner SPD sowie die Oppositionsfraktionen Grüne und PDS jeweils eigene Anträge zur Einsetzung eines Untersuchungsausschusses ein. TAZ, DPA
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