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Berichtigung

■ Von Burkhard Bluem, Verband der selbstverwalteten Betriebe Hessen -betr.: "Wirtschaftswende in Hessen bleibt aus", taz vom 30.7.1987, S.3

In der taz vom 30.7.87 wurden mir in dem Artikel „Wirtschaftswende in Hessen bleibt aus“ als Zitate ausgewiesene Äußerungen zugeschrieben, die ich nicht getan habe. 1.) Das Angebot von Wirtschaftsminister Schmidt, Anträge im Rahmen „normaler“ Wirtschaftsförderung zu stellen, hielte ich für ein „Windei“. Dieser Begriff gehört nicht zu meinem Sprachschatz. 2.) Ich soll gesagt haben: „Ein selbstverwalteter Betrieb bekam vor der Hessen–Knete keinen Kredit, und er wird auch danach keinen bekommen, es sei denn, er ist bereit, seine Rechtsform zu ändern.“ Diese Aussage stammt nicht von mir. Ich sagte: a) im Zusammenhang mit den Folgen der Programmeinstellung: „Die Betriebe haben vor der Hessen– Knete existiert, und sie werden auch danach existieren“; b) in Zusammenhang mit Gründungskrediten: „Natürlich ist die Aussage von Herrn Schmidt richtig, daß die Betriebe Kredite aus anderen Programmen beantragen können. Faktisch können sie es aber ebensogut lassen, weil ihre Chancen praktisch gleich Null sind, Geld zu bekommen.“ Die Gründe für diese Einschätzung liegen der Redaktion der taz schriftlich vor; c) ich verwies auf ein Interview mit Herrn Schmidt (am 10.6. im hessischen Fernsehen), in dem er sagte, wenn die Betriebe ihre Rechtsform ändern würden, hätten sie keine Schwierigkeit, Kredite zu erhalten. Natürlich erhalten viele Betriebe nach einiger Zeit Kredite, in der Regel Dispo–Kredite.

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