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Berichtigung

Der neue Ausbildungsgang in der Popbranche heißt Medienkaufmann. Die Frau, die nach Fehlern fahndet, freut sich. Ihre Sensibilität für die Unterdrückung des Weiblichen in der Sprache versetzt sie in die Lage, nicht mehr ganz so aufmerksam lesen zu müssen, weil sie Berichtigungswürdiges bereits gefunden hat. Ausgebildet werden, theoretisch zumindest, auch Medienkauffrauen. Daraufhin beginnt die Rotstiftbewehrte, halblaut über den Gebrauch des Suffix -ly und Adverba zu spekulieren. Think big!? Auch „think pinkly“ klänge zu komisch. Aber „talk loud“?

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