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Berichtigung

Ist die anthroposophische Bauweise, wie in unserem samstäglichen Text zum Potsdamer-Platz-Entscheid geschehen, mit „Rudolf-Steiner-Zickzack-Stil“ trefflich zu bezeichnen? Eine Frage, die Teile der Kulturredaktion schon neulich beschäftigte, als der aufs Thema angesetzte Autor Martin Kieren beim Mittagessen mit diesem und anderen Nominalagglomeraten herumhantierte. Da hat's dann eine Diskussion gegeben, wie man so sagt. Trotz der nüchternen erkenntnisleitenden Fragestellung, ob mit „Zickzack“ etwas wirklich Zackiges, Niedergradiges, Spitzwinkliges bezeichnet werden soll oder auch sanfte, gleichsam eurhythmische Knicke darunter subsumiert werden können, war letztgültige Einigung nicht zu erzielen. Schon gar nicht, was Alternativen anbelangt. Oder hätten sie im Text lieber von „abben Ecken“ gelesen?

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