piwik no script img

Berichtigung

Verkleinerung soll das Thema unserer heutigen Berichtigung sein. Aus Orson Welles wurde Orson Wells, was zu diesem recht opulenten Herren ja nun doch irgendwie nicht so recht passen mag.

Ganz anders steht es hingegen um das Hühnerauge unseres liebsten Dichters und Setzers Sir Richard Nöbél hier im Hause, der zu Recht darauf hingewiesen hat, daß, wo tausenderlei Besprechungen auf die Menschheit niedergehen, wohl auch ein kleines Hühnerauge einmal besprochen werden könnte. Zumal jenes bislang nicht kleiner wurde. So sei es also: Geh weg, Auge, mach dich flach, klein, verpfeif dich!

Verpfiffen hatten sich auch zwei Herren aus der Bildunterzeile, die auf dem Foto noch zwischen Hindemith, Brecht und Weill gestanden hatten, einfach sssst– weg waren die gewesen, kein Name, kein nichts.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen