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Berichtigung

Das im gestrigen Morgen- Kasten auf der Wahrheit- Seite annoncierte Mißverständnis hat sich bestätigt. Die Dramatikerin Marlene Streeruwitz wurde in der Tat zur jungen Autorin stilisiert, wie gleich schon in der Unterzeile ein Doppelpunkt nahelegte. Die Unbilden der Jugend lösen sich auf wie folgt: Über Mutter-Tochter-Probleme räsonierend, sprach Frau Streeruwitz von allerlei emanzipations-emanzipierten jungen Autorinnen, für die sie vollstes Verständnis hätte. Dagegen setzt sie sich, als Jahrgang 50 mit dem Old School-Feminismus der 70er Jahre aufgewachsen, mit der Gewalt als Ausdruck patriarchalischer Herrschaftsverhältnisse (Shakespeare etc.) auseinander. Ein Doppelpunkt allein eint nichts.

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