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Bergarbeiter auf dem Marsch nach Ankara

Gestern brachen etwa 50.000 Bergarbeiter aus dem nordtürkischen Zonguldak am Schwarzen Meer auf Schusters Rappen auf nach Ankara. Ursprünglich wollten sie die 250 Kilometer in die Hauptstadt mit Autos und Bussen zurücklegen, aber die Behörden hielten die Fahrzeuge fest. So wird sich ihre Ankunft um einige Tage verzögern. Am Ortseingang von Ankara sollen die Steikenden von Vertretern de Gewerkschaften und der beiden größten Oppositionsparteien, der Sozialdemokratischen Volkspartei und der Partei des rechten Weges, empfangen werden. Der von der Regierung für illegal erklärte Marsch sollte bis zum Präsidentenpalast und dem Regierungssitz führen. Die Kumpel streiken seit Ende November für höhere Löhne und gegen die Regierung Özal.

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