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■ KURZMELDERBenjamin

M E L D E R Die Walter-Benjamin-Ausstellung, die vom Theodor-W.-Adorno-Archiv in Verbindung mit dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach gezeigt wurde, ist seit Sonntag im Literaturhaus Berlin zu sehen. Zum 50. Todestag des 1892 in Berlin geborenen Autors, der am 27. September 1940 aus Furcht vor einer Verhaftung durch die Gestapo in Spanien Selbstmord beging, werden 260 Exponate aus dem Nachlaß des Schriftstellers, Essayisten und Literaturkritikers gezeigt — Manuskripte, Aufzeichnungen und Bilder sowie sein gedrucktes Werk.

Die Ausstellung ist bis zum 9. Dezember in der Fasanenstraße 23 zu sehen. Eine eigene Ausstellung organisiert dann ab Ende Dezember das Werkbund-Archiv im Berliner Martin-Gropius-Bau unter dem Titel Bucklicht Männlein und Engel der Geschichte · Walter Benjamin, Theoretiker der Moderne. Im Januar folgt eine internationale Podiumsdiskussion über Benjamins Auseinandersetzung mit dem Judentum und später über Walter Benjamin im Exil.

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