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Begegnungsort für Gollwitzer

Im brandenburgischen Ort Gollwitz soll eine Begegnungsstätte für jüdische und nicht jüdische Jugendliche entstehen. Ziel sei die Förderung freundschaftlicher Kontakte und die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen, sagte der Vorsitzende des Stiftungsrates der „Stiftung Begegnungsstätte Schloss Gollwitz“, Peter-Andreas Brand. Die Begegnungsstätte soll im Herrenhaus des Dorfes entstehen. Geplant sind Wochenseminare für Jugendliche mit Besuchen von jüdischen Einrichtungen in Berlin und Brandenburg. Ferner sind Fahrten in KZ-Gedenkstätten sowie Gespräche mit Rabbinern und anderen Religionsvertretern vorgesehen. Für den Betrieb der Begegnungsstätte sei ein Stiftungskapital von rund 19 Millionen Mark notwendig, so Brand. Allein für die Sanierung des Herrenhauses seien 3 bis 4 Millionen Mark erforderlich. Der Ort war 1997 in die Schlagzeilen geraten, als sich die Gemeinde gegen die Unterbringung von 60 jüdischen Zuwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion im Herrenhaus wehrte. EPD

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