: Begegnungen mit sich
„Sich selber wiederlesen ist, als treffe man einen Zombie“ – so schreibt die Schriftstellerin Katja Lange-Müller in „Das erste Buch“. „Ich bleibe mir seltsam fremd“, sagt sie über ihre Erfahrungen mit den eigenen literarischen Anfängen. Thomas Rosenlöcher erinnert sich vor allem daran, wie schwierig es war, Lektorinnen und ihren lebenslänglichen Ratschlägen zu seiner Poesie entkommen. „Und doch, es hat auch sein Gutes, wenn nicht immer alles gleich gedruckt wird.“ Der Herausgeber Renatus Deckert hatte für das Projekt (taz.mag vom 17. März) über 100 Autoren gefragt, welche Gedanken und Empfindungen sie beim Blick auf ihr Debüt haben. Am 22. Mai lesen drei davon eine Auswahl der Texte, die dabei herauskamen. (20 Uhr, Akademie der Künste, Pariser Platz, Berlin.)
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