piwik no script img

■ Befreiungstiger dementieren BeteiligungVierzehn Tote bei Anschlag in Sri Lanka

Colombo (AP) – Bei einem Bombenanschlag und Gefechten in Sri Lankas Hauptstadt Colombo sind gestern mindestens 14 Menschen getötet und 96 verletzt worden. Unter den Verletzten befanden sich nach Polizeiangaben 32 Ausländer. Der Sprengsatz detonierte auf einem Hotelparkplatz in der Nähe des Präsidentenpalastes. Die Explosion richtete schwere Schäden in der Umgebung an. Mindestens acht tamilische Rebellen feuerten mit Maschinengewehren und Raketen auf Sicherheitskräfte.

Ein Sprecher des Außenministeriums machte die Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) für den Anschlag verantwortlich. Die LTTE dementieren ihre Beteiligung. Ein LTTE-Sprecher sagte, eine solche Tat würde ihrem Kampf nichts nützen. LTTE kämpft seit 1983 für einen unabhängigen Staat auf Sri Lanka. Seitdem sind mindestens 50.000 Menschen getötet worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen