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Beck macht Urteil weg

Mainz (dpa) – Der Rheinland- Pfälzer Landesvater Kurt Beck (SPD) will das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) gegen die Zentralvermarktung der Fußballfernsehrechte gesetzlich wieder wegmachen. Er werde auf der Ministerpräsidentenkonferenz in der kommenden Woche einen Novellierungsvorschlag des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen präsentieren, kündigte Beck an. Dabei werde eine Konkretisierung des Grundsatzes gefordert, daß wettbewerbsbeschränkende Verpflichtungen gerechtfertigt sein könnten. Sportverbänden, die in Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen und sozialen Aufgabe in besonderer Weise auch dem Amateur- und Jugendsport verpflichtet seien, solle die Zentralvermarktung von Sportereignissen auch weiterhin ermöglicht werden. Sportbundchef Manfred von Richthofen findet's gut, hat er gestern gesagt. In anderen Bundesländern steht man den Absichten, großzügig Ausnahmen für Kartelle zu erlauben, kritisch gegenüber.

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