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Baustopp in Stralsund

■ Die Banken wollen nicht mehr zahlen

Auf der zum Bremer Vulkan Verbund gehörenden Stralsunder Volkswerft sind die Bauarbeiten an der neuen Schiffsmontagehalle eingestellt worden. Grund sei eine Ablehnung der Bauzeitfinanzierung durch ein Bankenkonsortium, sagte Betriebsratsvorsitzender Siegfried Heitmann. Das Konsortium habe seine Finanzierungszusage für die Werften Stralsund und Wismar trotz einer Bürgschaft der Landesregierung in Höhe von 80 Millionen Mark zurückgezogen.

Der Generalunternehmer Wayss & Freytag verlangt Sicherheiten in Höhe von 30 Millionen Mark, um ein weiteres halbes Jahr an der Halle zu arbeiten, sagte der Hauptniederlassungsleiter des Unternehmens, Ulfert Martinsen, in Hamburg. Eine bislang angebotene Abtretung von nicht-betriebsnotwendigen Grundstücken reiche als Sicherheit nicht aus.

Der Schweriner Wirtschaftsminister Harald Ringstorff (SPD) hat die Treuhandnachfolgerin BvS aufgefordert, die Vulkan-Betriebe des Landes vorerst zurücknehmen. Sonst würde nur die Situation noch schlechter. dpa

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