piwik no script img

Baumfrevel in der Kastanienstraße

Betr.: Fällaktionen der Deutschen Bahn in Findorff

Die Kastanienstraße ist eine grüne Wohnstraße im Findorff. Man merkt auf den ersten Blick, dass sich die Anwohner für ihre Straße engagieren. Alles könnte ruhig und friedlich sein, wäre da nicht die Deutsche Bahn.

Nachdem lange nichts passierte, sollen nun Bäume gefällt bzw. beschnitten werden, damit die Oberleitungen nicht gefährdet werden. Anwohner sollen sich schon einmal auf Kettensägenlärm einstellen. Dabei führt nach Aussagen von Stadtgrün und anderen Fachleuten ein Beschneiden vor dem Spätsommer unweigerlich zum Ausbluten und damit zum Sterben der Bäume.

Da drängt sich die Frage auf, ob die Baumschutzverordnung für die Deutsche Bahn nicht gilt. Dabei sehen alle ein, dass die Bäume zum Schutz der Oberleitungen beschnitten werden müssen. Warum dies aber gerade mitten in der Vegetationsperiode erfolgen muss, ist für mich nicht nachvollziehbar. Peter R., Bremen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen